Hey Leute,
Erst einmal, das Spiel Deutschland gegen Serbien war ja mal beschissen. Ich hoffe Chrisser und Brümmer haben nicht ganz Rostock abgefackelt. Was für grandiose und sicher geglaubte Chancen es gab. Und die rote Karte, autsch. "Schiri wir wissen wo dein Auto.... Wir sind auf die nächsten Spiele gespannt.
Dafür hatten wir wieder fette Tage zu vor. Nachdem wir das Spiel Neuseeland vs. Slovenien geguckt hatten und wir verhältnismäßig spät ins Bett kamen, standen wir nächsten Tag auch erst spät auf und verbrachten den Tag mit shoppen und gammelten in Greymouth rum. Abends haben wir dann die Monteith´s Brauerei besichtigt, die etwas kurz ausfiel und wir feststellten dass es nicht so hygienisch aussah. Was solls dachten wir uns und warteten die Verkostung ab. Aber auch das war etwas enttäuschend. Es gab 8 verschiedene Biersorten zu probieren und jedes mal wurde einem nur ein halbes kleines Glas eingeschenkt. Wir wollten doch viel mehr. Aber zum Schluss durfte dann jeder seinen Favouriten selber zapfen. Dann wurden wir aber gegangen da das Taxi da war dass uns zum Restaurant gebracht hatte wo es dann Abendessen gab. Das war unser Highlight an diesem Tag.
Nächsten Tag hatten Jan und ich was ganz besonderes vor. Leider wollten Kerstin und Sven da nicht mit machen und fuhren weiter nach Franz Josef. Jan und ich schmiedeten unsere eigenen Messer. Wir waren eine Gruppe von 11 Leuten. von jung bis alt war auch alles dabei. Es ging auch sofort los. Jeder bekam sein Stück Stahl in die Hand und ab damit in die Gluht. Dann wurde mit dem Hammer drauf rum gedroschen bis eine Seite von dem Stahl platt war und es langsam aussah wie ein Messer. Dann wurde bisschen Messing und Holz für den Griff angebracht und geschliffen und geschliffen und geschliffen. Zwischen durch gab es Sandwitches zur Stärkung wo dann auch Zeit war für ein längeres Pläuschen war. Danach gabs einen kleinen Walk über das Gehöfft der verdammt langweilig war. Aber dann wurde wieder geschliffen und geschliffen. Aber das Messer sah nach jedem schleifen besser und besser aus. Es dauerte wirklich den ganzen Tag und wir hatten wirklich mortz Spaß. Allein durch unseren Chefschmied war es eine Attraktion. Er verlor regelmäßg aus allen Gesichtsöffnungen Flüssigkeiten was uns sehr unterhielt. Wir hatten aber ein kleines Problem, in der Kamera von Jan war kein Akku, somit mussten wir mit dem Handy Fotos machen. UNCOOL. Am Ende wurde alles nochmal poliert und gebeizt und und und... es kam ein individuelles schönes Messer dabei raus. Scharf ist es auch!
Am Ende gab es noch Snacks und Sekt zum Abschied somit waren alle glücklich und zufrieden.
Für Jan und mich war der Tag jedoch noch nicht vorbei, wir mussten Kerstin und Sven noch bis nach Franz Josef folgen. Das hieß nochmal rund 200 km Berg- und Talfahrt bis zum Gletscher.
Gletscher ist ein gutes Stichwort. Denn wir machten nächsten Tag eine 8 stündigen Gletscherwanderung. Morgens am Hauptquatier bekamen wir jegliche Sachen wie Regenjacke und Hose, Handschuhe, Mütze und Steigeisen. Dann wurden wir in einen Bus gefercht und zum Franz Josef Gletscher gefahren. Dann hat uns unser Guide noch kurz was erzählt während wir 40 min zum Gletscher wanderten und dann gings ab aufs und durchs Eis. Es ging teilweise sehr sehr sehr eng zu. Leute mit ein paar mehr Kilo auf den Hüften hatten so ihre großen Probleme. Leider mussten wir oft warten bis der Guide die Stufen prepariert hatte damit wir dort vernünftig lang wandern konnten. Wir waren 6 Stunden auf dem Eis wovon wir in 5 Stunden 2 Kilometer den Gletscher hinauf geklettert sind und haben keine Stunde gebraucht um wieder runter zu kommen.
Da wir ja Füchse sind haben wir die Gletschertour mit einem anschließendem Besuch in den Hot Pools gebucht. Wir entspannten also nach der Wanderung noch in 36, 38 und 40°C warmen Wasser zwischen den Bäumen während uns der kalte Regen ins Gesicht rieselte. Im Hostel angekommen präparierten wir uns mit Bier, Wein und Schokolade für das Fussballspiel. Naja, dazu ist alles gesagt. So müde wir nach der Wanderung und den Hot Pools waren, nach dem Spiel konnten wir nicht mehr so leicht einschlafen.
Am nächsten Morgen checkten wir spät aus und fuhren weiter zum Lake Matheson der sich ganz in der nähe vom Fox Glacier befindet. Wir machten zu beiden natürlichen Attraktionen eine kleine Wanderung. Der Lake Matheson ist so berühmt da sich die Alpen perfekt in ihm spiegeln da er verdammt ruhig ist. Nur Enten und nur Idioten wie Sven und ich die unbedingt Steine tittschern wollten konnten das ruhige Wasser stören. Das Wetter war halbwegs gut und war bestens geeignet um einen Helikopter Flug zu machen. Ich bin darauf hin zu jedem Heli-Verein und habe nach Preisen und Flügen gefragt. Da kein anderer wollte lohnte sich das nicht für die Gesellschaften nicht und so mit fiel ein Flug über die Gletscher und den Mt Cook flach. Alles F*+~$n außer Mutti.
Danach gings dann wirklich weiter zum Fox Gletscher, fix paar Fotos gemacht und weiter. Nun wurde es auch bald dunkel und wir suchten uns was für die Nacht. Zwischen Haast und Wanaka gibts ein kleines Dorf das im Prinzip nur aus Unterkünften besteht und somit schliefen wir für eine Nacht in einer Finnhütte.
Joar dat wars wieder. Wir sind jetzt auf dem Weg nach Queenstown und gucken mal was uns so dabei passiert.
Tschüss und Bye Bye
Sonntag, 20. Juni 2010
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