Hey Dudes,
die letzten 2 Tage in Taupo haben wir auf einem DoC-Campingplatz (freiem Campingplatz) in Gesellschaft von 2 Kiwis verbracht. Ihre Namen waren Simon und Ema. Am ersten Abend saßen wir mit den beiden mit ein paar Bier zwischen unseren Autos und hauten uns die Taschen voll mit Storys aus der Heimat. Auf den ersten Blicken machten die beiden einen entspannten Eindruck. Doch dies änderte sich bald. Alles begann damit das Jan im Auto Cola suchend und Lukas dahinter pinkelnd von Simon erwischt wurden. Da er nicht genau erkannte was sie taten dachte er sie Analakrobatik betrieben. Später am Abend lud Simon uns für ein paar Tage zu sich und der Farm wo er arbeitet ein. Deshalb gab Raese ihm seine Nummer. Darauf hin dann schrieb Simon Raese eine Sms ob sie sich mal unterhalten könnten, alleine! Als Raese zum späteren Zeitpunkt pinkeln war stand Simon plötzlich hinter ihm und während Raese die Hose zu machte fragte Simon ob er nur auf Frauen steht. Von der Angst gepackt verkroch Raese sich ins Bett. Aber auch Ema machte einen leichten maskulienen Eindruck. Allerdings gesellte sich ein Deutscher names Steffan zu uns der durch weg in Ordnung war.
Am zwieten Abend verschärfte sich die Lage. Wir saßen am Lagerfeuer und Ema erzählte uns das ihre Partnerin eine Gladiatoren beim Roller Derby sei und sie es geil findet wenn sich Frauen schlagen. Und Simon hatte in Lukas sein nächstes Opfer gefunden. Von nun an war uns klar das die beiden 100% von anderen Ufer sind. Auch Steffan leistet uns wieder Gesellschaft diesmal aber in Begleitung eines 40jährigen Waffenfreaks namens Paul, gekleidet in Tarnklamotten und die Taschen voll mit Drogen der uns fröhlich von der Jagt erzählte. Da offenes Feuer nicht gestattet war tauchte auch schon bald Security auf und bat uns das Feuer zu löschen. Da Paul von oben bis unten voll mit Cola Whisky war hätte er fast den Security-Man verprügelt. Nach ein paar Bier, Schwulerei und Stress mit der Security beendeten wir den Abend.
Am nächsten Morgen klärte Steffen uns erstmal über Paul auf. Wie zum Beispiel das er eine Drogen-Plantage besitzt und 5 mal im Knast saß, zuletzt weil er 5 mal mit seinem Jeep in eine Bar fuhr. Nach der Erfahrung mit den ganzen Freaks beschlossen wir erstmal nach Napier zu fahren. Dort trafen wir erstmal ein bekanntes Gesicht wieder. Ein Mädel das wir auf Waiheke kennen gelernt haben. Da uns Napier nicht wirklich gefiel und wir einen Surfspot suchten brachen wir nach einer erholsamen Nacht in Mr. Tampon(kleine Namensänderung) nach Gisborn auf. Auf der Suche nach einen Spot landeten wir in Mahia Beach. Der bis dahin abgefahrenste Strand den wir bisher gesehen haben. Dort verbrachten wir einen überaus entspannten Abend am Pazifik. Als wir am nächstebn Tag Gisborn erreichten machten wir in der Stadtinformation gleichen einen Surfkurs klar. Das erstmal auf dem Board standen wir mit Chef Frank Russel und unserem Lehrer Cliff. Beide verstrahlt aber total ok. Wir sind bestimmt keine Talente aber nach der ersten gestanden Welle war uns klar das war nicht das letzte mal auf dem Surfboard. Aber nicht genug Action für den Tag, Jan ließ sich bei einem Fleischer ein etwas größeres Ohrloch stechen für einen zukünftigen Plug. Am Morgen war das Wetter nicht gut genug zum surfen und Lukas verließ uns fürs erste. Unsere nächste Surfstunde hatten wir zwar ohne Lukas aber mit schönem Wetter und für uns krassen Wellen. Und wieder mal Sonnenbrand im Gesicht. Den darauf folgenden Tag hatten wir mal wieder scheiß Wetter aber dafür ein leckeres Frühstück mit unserer neuen Urlaubsbekanntschaft. Einem super netten amerikanischen Pärchen, ca. ü 50 und mal ganz anders. Wir würden vielleicht sagen: Hippies. Sie war Sozialarbeiterin mit Blümchenrock und er war WarClown mit eigener Website und der Absicht President zu werden. Sie versorgten uns mit Rüherei zum Frühstück, ein paar Früchten, guter Stimmung und zweilagigem Klopapier. An diesem wettertechnisch beschissenen Tag gingen wir zum ersten Mal ins Kino. Avatar auf englisch. Gut das die Story so low war aber schön anzusehen. Der nächsten Tag musste zum surfen genutzt werden. Boards und Neoprenanzug wurden ausgeliehen und die ersten Wellen erstmal gefunden werden. Dann hieß es wieder drei Stunden das Wasser mit dem Gesicht schlagen.
Bis dahin erstmal schöne Grüße aus Mittelerde
P.s. http://picasaweb.google.de/raeseka/Gisborn?authkey=Gv1sRgCPriqeCY18D5ngE# Es sind neue Bilder drin!!! UND wir freuen uns über jede Mail von euch! Ihr könnt uns auch anrufen. Philipp: 0211859044 Jan: 0211858872 Die Landesvorwahl ist 64. Eine Vorwahl zum günstig telefonieren müsst ihr euch selber raussuchen ;)
Sonntag, 17. Januar 2010
Mittwoch, 6. Januar 2010
erstmal frohes Neues!!! "Fröhlicher" als wir könnt ihr sowieso nicht einsteigen aber dazu später.
(By the way Scheiß auf Vorsätze.)
Endlich haben wir mal wieder Internet und können was neues posten. Sollte eigentlich schon viel früher passiert sein aber hier ist alles bisschen anders.
Nach Waiheke hat uns Fuchser verlassen müssen und sind in einem Hostel gelandet wo wir von Astrid angesprochen wurden ob wir Bock hätten 3 Tage zu arbeiten. Arbeitsbeginn war paar Tage später die wir überbücken mussten. Der Plan war: Allrad-Auto(Subaru Lagacy) mieten und ab in den Norden, damit wir auch die abgelegeren Orte erreichen. Erste Station war der Diner in Omaha Beach, der erwähnt werden muss weils einfach der geilste Burger war bis dahin. Übernachtet haben wir in einem Hostel in dem Ort Mangahai Heats. Abends gabs Bananen und Bier am Strand. Nächsten Morgen gings ab in Richtigung Wangarei weiter nach Drangaville mit einem Zwischenstop am Baylyes Beach. Der Baylyes Beach gilt auch als Straße die wir auch genutzt haben um Donats zu drehen und einfach mal 120km/h zu fahren. Als wir vom Adrenaline schweißgebadet waren mussten wir erstmal in die meterhohen Wellen der Tasmanischen See springen. Erholt ging es dann zurück nach Auckland um uns ein Auto zu zulegen.
Der erste Automarkt war weniger erfolgreich denn noch aufregend zu sehen das die Automafia von der Taliban beherrscht wurde. Haha. Für unseren Kumpel Lukas war es ein Traumtag. Ein Allrad-Karre war seins. Der zweite Automarkt war dann auch für uns erfolgreich. Ein dicker Van. Weiß, groß und keine Power aber mit Bett! Sein Name: Jean Jaques Geleé aka Mr. Topedo.Ein Mazda E2000 und 25 Jahre alt. Mit dem Verkäufer, junger Typ aus Srilanka sind wir dann auch noch shoppen gewesen, er suchte ein Geburtstagsgeschenk für seine kleine Schwester. Verrückt hier. Als das Auto dann noch auf uns zugelassen wurde freuten wir uns erstmal ein Keks. Ein Stück mehr Freiheit. Leider aber hatten wir Astrid versprochen zu arbeiten, was auch dringend nötig war da der Bus bisl teuer war. Also erstmal keine Nacht im Bus. Nach 10 Stunden Freut man sich dann doch mehr auf eine Dusche und ein vernünftiges Bett. Also nächsten Morgen dann zur Arbeit. Wir waren gespannt was uns erwartet. Chef Mörph stellte sich vor und begann sofort mit der ersten Ansage: 600 Tische aufstellen. Ein Tisch bestand aus 2 Böcken und einer Holzplatte die dann gefüllt werden solten mit CDs, DVDs und Büchern und das in 3 Tagen. Zum Glück waren wir 8 Leute. Dennoch viel zu wenig um das in 3 Tagen zuschaffen. Uns wars egal, mehr Zeit hieß mehr Geld für uns. Daraus wurden dann 2 Wochen und ein dicker Lohn für uns.
Zwischendurch ist Nils zu uns gestoßen um auch mit zu arbeiten. Am 20.12.09 sind wir dann zu Dritt nach Pahia an den Strand gefahren um einfach mal wieder in der Tasmanischen See zu baden und um wieder Natur zu erleben. Nils der Feigling musste wieder rauchen und wollte nicht mit baden kommen.
Bis einschließlich dem 24.12.09 mussten wir wieder arbeiten was natürlich sehr viel Spaß machte. Dafür hatten wir den 25.12.09 frei und machten einen Ausflug zum Whatipo Beach. Wunderschön und mitten im Nichts und diesmal war auch Lukas dabei der uns fast in den Tot gerissen hätte weil er sogern Ralley-Fahrer spielt und die Schotterpisten nahe am Abgrund sind. Dort lagen wir also im flachen Wasser mit Bier der Hand. Resultat dess ganzen war ein Sonnenbrand der seines Gleichen suchte. Jan und ich hatten eine wunderbare Nacht auf dem Bauch.
Der Letzte Arbeitstag war angebrochen, nur noch 3 Stunden arbeiten und wir wurden das letzte mal ausgezahlt. "A Dream Come True".
Mit dem Geld was wir verdient hatten sind wir sofort in den Norden gefahren und endlich zum Cape Reinga zu kommen. Also erstmal Paihia ansteuern. Dort gab es ein paar Wasserfälle die mehr oder weniger interesant waren. Nachdem wir sie bewundert hatten oder auch nicht suchten wir uns ein Platz zum schlafen. Nach stundenlanger Suche landeten wir bei den vorher schon besuchten Rainbow Falls. Unsere erste Nacht im Van, das erste Mal unter freiem Himmel kochen, das erstmal Backpacker-chillen. Am darauf folgenden Tag wollten wir früh aufstehen um mit dem Segelschiff der R.Tucker Thomsen in See zu stechen. Jetzt werden viele sagen: "TYPISCH". Wir haben die Fähre zum Segler um 3 Minuten verpasst. Ein neuer Plan musste her. Also gut, ab gleich zur nördlichsten Spitze Neuseelands called Cape Reinga. Dort angekommen bot sich ein fantastischer Anblick. Die Tasmanische See und Pazifik stoßen aufeinander. Mitten im Wasser kreuz und quer Wellen, wenn ihr versteht. Im Vordergrund der vielleicht bekannt Leuchtturm und dahinter die beschriebenen Wellen. Sensationell. Nachdem wir die Schnauze voll hatten von Leuchtturm und Wellen fuhren wir in Richtung Süden. Und haben das erstmal Action erlebt. Sandboarden. Um auf die gefühlte 50 Meter hohe Sanddünne (ja wie man sie aus der Wüste kennt) zu kommen mussten wir auch gefühlte 50 Mal Pause machen. Es war heiß und steil und der Sand tat sein übriges zum Kolaps. Oben angekommen mussten wir erstmal 15 min Pause machen. Resultat dess sandboardens: Sand in jeder Ritze sogar in denen an die ihr nicht denkt und Eierschmerzen. Müsst ihr nicht verstehen, nehmt es so hin. Zum Abschluss des Tages wollten wir den berühmten Ninty Mille Beach befahren. Der Plan war gut nur der weg dahin war nicht klar und somit fuhren wir auf verdacht und kamen nur an einem Privatgründstück an. Als wir dann drehen wollten kam eine alte Frau auf uns zu die wir nach dem Weg fragten. Gar nicht ganz ausgesprochen meinte sie weiß was wir wollen und beschrieb uns den Weg. Darauf hin gaben wir ihr Name und Land an aus dem wir kommen. Ihr Buch füllte schon paar Seiten. Und los gings. Wir kamen sogar auf dem von ihr beschriebenen Campingplatz an. Das muss ein Geheimtip gewesen sein. Dort waren nur Einheimische die mit ihren Sandbuggys komplett durch drehten und die kompletten Dünnen umgrieben. Dort blieben wir natürlich. Nächster Tag neue Aufgabe. Versuchen durch die 30 Meter Puderstrandsand zu kommen mit einem 25 Jahre alten Van. Jan als Fahrer, Lukas und Ich als Gewicht auf der Hinterachse und Nils als Kameraman. Wer hat verkackt? Nils!!! Naja gerade so alles drauf aber nun jaaaaa, wir waren drauf auf realen 64 Meilen Strand/Motorway. Und dann mit 80 Sachen rüber über den Strand und Rüber wieder zu den Rainbow Falls. Warum? Weil wir einen Tages Ausflug auf der R. Tucker Thomsen gebucht haben. Kurzfassung: 2 Master der unter vollen Segeln auf große Fahrt ging. Besser als auf jeder Hanse Sail. Wir segelten in eine Bucht die traumhaft schön war und wir lauten Menschen haben uns von einem Seil ins Wasser geschwungen. Spaß garantiert und danach gabs lecker essen. Insgesamt einer schöner Segelturn über 7 Stunden.
2 Tage vor Silvester waren wir dann wieder in Auckland wo wir Freunde von Nils trafen. Steffen, Dina und Sina. Unser Ziel für den nächsten Tag war Taupo. Wir wollten unbedingt Silvester im warmen Wasser und mit viel Bier im Anschlag zelebrieren. Und auf gings am 31.12.09 zu den heißen Quellen. Dort angekommen sind wir bisl in der Stadt rum geirrt um Zeit tot zu schlagen. Und abends kam der große Auftritt der heißen Quellen. Die waren ja so verdammt warm das wir es nicht lange aushielten und uns etwas weniger warme Wasser setzten was sich mit dem kalten Fluss vermischte. Das war ein Traumsilvester. Sowas habt ihr sicher nicht gemacht. Danach gabs erstmal 3 Tage nicht machen. Soweit ist nichts passiert aber Tag 4 im neuen Jahr war einer der besten überhaupt. Eine Quadtour durch den Dschungel Neuseelands bei Turanga. Sowas hab ich noch nicht erlebt. Ich, Philipp bin 30 Meter weit gekommen und lag im Graben, macht sicht gut wenn man noch 7 Stunden vor sich hat. Wir hatten alles. Abhänge, Schotter, Wald, Wiese, Bäche einfach alles. Sowas aufregendes so lange hatten wir selten. Nach einem zünftigen neuseeländischen Mittag ging es zurück. Und waren KO aber hatten eigentlich nicht genug. Nächsten Tag hatten wir in Armen,m Beinen und Rücken Muskelkater. Aber nichts desto trotz haben wir am darauf folgenden Tag den Tongariro Alpine Crossing gemacht. das heißt 9 km Vulkan hoch und 11 km Berg ab. Solangsam entwickeln wir ein Fetisch für Muskelkater. Um zu entspannen haben wir uns nochmal in die heißen Quellen gelegt um zu entspannen. Damit war der Tag auch vorbei.
so das wars.
bis denn dann
Fotos unter diesem Link erstmal oder auch für länger
http://picasaweb.google.de/raeseka/LogBilder?authkey=Gv1sRgCM_jjffyxIvsywE#
tschau
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